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Stadtbibliothek Sinsheim
Sonderstandort:
Zeitschriften
Titel:Geo Epoche 2024/126
Titelzusatz:das Magazin für Geschichte
Erschienen:2024
EAN:4194875514000
Preis:14,00 Euro
Standort:Zs
Schlagwort(e):Geschichte ; Bundesrepublik Deutschland ; Zeitschrift

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Inhalte

AUFRUHR DER AUSGENUTZTEN
Sie werden angeworben, um Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu füllen. Leben auf Abruf in schäbigen Unterkünften, übernehmen Tätigkeiten, die die Einheimischen längst nicht mehr ausüben wollen. Sind bis zur Erschöpfung dem Takt der Fließbänder unterworfen. Bis es irgendwann genug ist. Im Sommer 1973 machen vor allem türkische »Gastarbeiter« in Köln, was sie so nicht dürfen - Sie streiken
BESUCH BEIM KLASSENFEIND
Im September 1987 wird für den Staats- und Parteichef der DDR Erich Honecker ein Traum wahr: Bundeskanzler Helmut Kohl empfängt ihn in Bonn von Gleich zu Gleich. Der Westen, so scheint es, hat sich endgültig mit der deutschen Teilung abgefunden. Tatsächlich entpuppt sich der diplomatische Triumph des SED-Chefs als Pyrrhussieg – denn das sozialistische Deutschland steckt längst in einer tiefen Krise, aus der es nicht mehr herausfinden wird
DIE JAHRE DER TEILUNG
Auf den Trümmern des besiegten NS-Deutschland werden 1949 zwei Staaten gegründet, die sich lange feindlich belauern. Doch in den späten 1980er Jahren, als sich viele in Ost und West mit der Spaltung abgefunden haben, gerät die Nachkriegsordnung ins Wanken
Die durchgeplante UTOPIE
Unter schweren Startbedingungen treibt die SED-Spitze ab Herbst 1949 den Aufbau der DDR-Volkswirtschaft voran. Ihr größtes Projekt ist ein neuer Industriestandort an der Oder samt einer Siedlung vom Reißbrett, in deren Straßen und Häusern das Glück des Sozialismus strahlen soll: das spätere Eisenhüttenstadt
DR. FISCHER VOR GERICHT
Als 1966 dem einstigen KZ-Arzt Horst Fischer in Ostberlin der Prozess gemacht wird, geht es um mehr als dessen Schuld. Die DDR will auch beweisen, dass sie den Faschismus härter bekämpft als Bonn
EIN DORF MACHT RÜBER
Eine bäuerliche Siedlung mitten in Deutschland, auf dem Gebiet der DDR, aber zu drei Seiten umgeben von westdeutschem Territorium. Jahrelang leben die Menschen hier im Schatten der innerdeutschen Grenze, während Millionen von Ostbürger:innen die Demarkationslinie für immer Richtung Westen queren. Doch als das SED-Regime 1961 beschließt, die Abwanderung zu stoppen werden noch mehr gehen...
Ein GRENZFALL der GESCHICHTE
Die Spaltung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg ist anfangs weder geplant noch gewollt – nicht von den Siegern, noch weniger von den Deutschen selbst. Der Konflikt zwischen den einstigen Verbündeten aber reißt das Land entzwei
FOTOVERMERK NACH SEITEN
Anordnung im Layout: l.= links, r.= rechts, o.= oben, m.= Mitte, u.= unten
Geeintes Deutschland »DIE MENSCHEN HABEN SICH SELBST GETÄUSCHT«
Rund 35 Jahre nach dem Mauerfall scheint die deutsche Teilung in Ost und West noch immer nicht ganz überwunden zu sein. Der Historiker und Publizist Ilko-Sascha Kowalczuk erklärt, ob dieser Eindruck täuscht und wie die Traumata der Wiedervereinigungsjahre Deutschland bis heute prägen
KAMPF DEM KRIEG
Zu Beginn der 1980er Jahre stehen die Zeichen im Kalten Krieg auf Eskalation und Aufrüstung. In leidenschaftlichen Bürgerbewegungen begehren Besorgte in Ost und West dagegen auf. Doch das Risiko für die Aktivist:innen in der DDR ist ungleich größer – denn der Staat schlägt erbarmungslos zurück
Migranten im Osten ISOLATION IM »BRUDERLAND«
Auch die DDR wirbt Arbeitskräfte jenseits der Grenzen an. Sie gelten als sozialistische »Freunde« – müssen aber in oft harten Verhältnissen leben
PATRIARCH DES WESTENS
Aus dem lang jährigen Oberbürgermeister von Köln wird die prägende Gestalt der frühen BRD. Mit seiner kompromisslosen Wendung gen Westen sichert Kanzler Konrad Adenauer die Souveränität der Bundesrepublik – und zementiert zugleich die deutsche Teilung
Tatort Transit: Verbrechen in der Zwischenwelt
Bis 1972 gleichen Reisen zwischen der Bundesrepublik und Westberlin einem Spießrutenlauf. Sämtliche Landwege führen über das Hoheitsgebiet der DDR, an den Grenzen und unterwegs herrschen Willkür und Schikane. Erst das Transitabkommen zwischen den beiden deutschen Staaten erleichtert die Fahrten. Was bleibt, ist eine eigentümliche Sonderzone, in der Ost- und Westdeutsche trotz unmittelbarer Nähe auf Distanz bleiben müssen. Doch gerade das macht den »Transit« auch zum idealen Ort von Verbrechen
VERKAUF EINES LANDES
Mit dem Ende der DDR kommt zugleich ein wirtschaftlicher Neuanfang. Eine mächtige Institution überführt ab 1990 die marode Staatswirtschaft des Ostens in die kapitalistische Ökonomie des Westens. Doch die Härten sind gewaltig. Und der Hass auf jene »Treuhand« wirkt bald tödlich
WANDEL DURCH HINTERLIST
Während sich die politischen Vertreter von BRD und DDR um 1970 vorsichtig aufeinander zubewegen, tobt in Ostberlin ein heftiger Machtkampf um die Führung von Partei und Staat. Erich Honecker, zweitwichtigster Mann im Apparat, intrigiert immer unverhohlener gegen das lang jährige, inzwischen greise Oberhaupt Walter Ulbricht. Entscheidendes Schlachtfeld: die richtige Linie gegenüber den deutschen Nachbarn im Westen
WETTLAUF DER SYSTEME
Die Olympischen Sommerspiele 1972 in München sollen heiter werden, das Bild einer jungen, friedlichen, freundlichen Bundesrepublik in die Welt tragen. Doch zugleich offenbart sich hier der tiefe Graben zwischen den beiden deutschen Staaten: Erstmals tritt die DDR bei Sommerspielen unter eigener Flagge und mit eigener Hymne bei Olympia an.
YEAH, YEAH, YEAH! KRAWALL UND ROCK ‘N’ ROLL
DIE BEGEISTERUNG FÜR EINE NEUE, WILDE MUSIK EINT DIE JUG AUF BEIDEN SEITEN DER MAUER. DOCH NUR IM OSTEN WIRD SIE ZUR STAATSAFFÄRE

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